Vor einem Monat standen alle in höchster Alarmbereitschaft in den Notaufnahmen in Erwartung des Ungewissen. Niemand wusste, was da kommen würde. Die Bilder aus Italien, Spanien und dann auch New York waren erschreckend und flößten uns allen enormen Respekt vor dieser Pandemie ein.
Seit nunmehr ca. zehn Tagen ist eine neue Phase eingetreten. Der Rückbau der aufgebauten internen Strukturen hat begonnen und der „Normalbetrieb“ soll Zug um Zug wieder aufgenommen werden. Wie genau diese „neue Normalität“ in den Notaufnahmen aussieht, ist so unterschiedlich wie die Notaufnahmen selber. Eins ist allerdings heute schon klar, die neue Normalität in der ZNA ist personalintensiv und mit der Zeit vor COVID-19 nicht zu vergleichen. Gleichzeitig muss das Vertrauen der Patienten wiedergewonnen werden, die die Notaufnahmen aus verschiedenen Gründen zu meiden scheinen. Das ist bei schweren Erkrankungen hochriskant und gefährdet die Patientensicherheit.
Im DGINA und NOWTOGO zu COVID-19 Webinar am 5.5.2020 geht es um rechtliche Fragen, die sich aus der Pandemie-Situation für die Notaufnahmen ergeben können. Immer wieder die Frage: „Wer haftet eigentlich, wenn …!?“ Anmeldung hier
Fazit ist und bleibt: So lange es kein wirklich wirksames Medikament und keine Impfung gibt, müssen wir alle in hohem Maße achtsam bleiben und die hohen Schutzmaßnahmen für uns und die Patientinnen und Patienten aufrechterhalten!